Eifersucht – Lily & Cherie – die Katzenbande


Was ich nur ohne Katzen wär‘!
Das könnt‘ nie sein, das wär zu schwer.
Sie liegen nächtens mit im Bett!
Hübsch eingerollt und ganz adrett…-

Ihre Liebe gibt mir ziemlich viel!
Und mein allergrößtes Ziel,
Ist, dass es ihnen gut stets geht.
Mein Dasein wird durch sie belebt.

Und in der Früh sind sie bereit!
Futter woll‘n sie, Zärtlichkeit.
Sie springen mir dann auf den Bauch.
Und schnurren und miauen laut!

Geben einfach keine Ruh,
bis Futter kommt für sie im Nu.
Bis ich ganz innig sie verwöhn‘.
Ein Katzenfreund wird das versteh’n…

Zwei nahm ich mir, zu ihrem Glück.
Sie brachten mir die Freud‘ zurück,
Als Petite für immer ging,
Nach Trauer stand mir da der Sinn!

Ich schwor: Sie sollten nie alleine sein!
Was herzten sie sich, als sie klein…
Zärtlich, wild, doch voller Liebe!
Ich wünschte mir, dass es so bliebe!

Doch mit den Jahren kam heraus –
Es kommt zum Chaos doch zuhauf!
Sie raufen, fauchen, sind ganz grob,
Dass ich verzweifelt bin darob!

Der Grund, dass sie nun sind Rivalen,
der kann mir leider nicht gefallen.
Die Nummer 1 will jede/r sein!
Sie sehen leider gar nicht ein,

Dass ich sie beide herzlich liebe!
Und wenn die Katzen sich bekriegen,
Dann ärgert mich das nicht zu wenig!
Sie sind für mich doch beide König!

Niemals gäb ich eine/n her!
Und täglich brauche ich sie mehr.
Sie umschmeicheln mich, nach Katzenart.
und küssen mich dabei ganz zart!

Und doch Cherie – wehe, wehe!
Wenn Lily liegt in meiner Nähe.
Verjagt sie gleich, schlägt mit der Tatze!
Und Lily schreit, die arme Katze!

Lieb sind sie zu sich nicht oft.
Und auch wenn ich von Herzen hoff‘,
dass irgendwann Geschwisterliebe,
Die beiden fest zusammenfüge,

so seh ich doch das einz’ge Ziel:
bei mir zu sein, mit viel Gefühl.
Meine liebste Katze sein!
Das würde meine Racker freu’n!

So wollte ich es aber nicht!
Sie werden beide doch geliebt!
Zu zweit als Katzenherrscherpaar,
Was wäre das nicht wunderbar!

Ich hab das Beste nur gemeint,
Dass die beiden inniglich vereint.
Stattdessen lebt die Eifersucht,
Von der hab‘ wirklich ich genug!

Und wenn ich heimkomm, sperre auf,
Steh’n beide da, und springen rauf.
Und heischen gleich um meine Liebe,
dass der andre keine Streichler kriege!

Ich seufze dann, und kose beide,
dass keinem da ein Nachteil bleibe!
Und freu mich, wenn es Abend wird‘;
Dass ich sie beide bei mir spür‘…

Vivienne/In den Wind gereimt…

Schreibe einen Kommentar